automatischer Kettenspanner
Moderator: christian@nivatechnik.de
Re: automatischer Kettenspanner
Hallo zusammen, hat jemand Erfahrung mit den automatischen Spannern im 2101 gemacht? Passt der da auch?
Danke
Viele Grüße
Robert
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Robert
Lada 2101, Bj.72
Re: automatischer Kettenspanner
Ja der passt da auch. Aber warum sollten man den da einbauenGexx hat geschrieben: 17. August 2023, 19:47 Hallo zusammen, hat jemand Erfahrung mit den automatischen Spannern im 2101 gemacht? Passt der da auch?
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Viele Grüße
Robert

Der alte mechanische zum manuellen spannen am Shiguli arbeitet ja recht zuverlässig, der Vorgang des einstellens ist recht simpel. Dadurch das Du eh regelmässig Ventispiel einstellst, wäre also der automatische Spanner auch keine wirkliche "Aufwandsersparnis" hinsichtlich Arbeitszeit...
Flo
Ersatzteilliste und Füllmengen 4x4 "M" 2015 "Import", 2101 Bj´73 Schönwetter
Ich hab doch nichts zu verbergen! Oder doch?

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Ich hab doch nichts zu verbergen! Oder doch?

Re: automatischer Kettenspanner
Der (neue) automatische Spanner vom Niva MPI passt beim Schiguli nicht!
Aber es gibt von der Sorte auch einen explizit für den Schiguli. (21010100606082)
Gruß
Rainer
Aber es gibt von der Sorte auch einen explizit für den Schiguli. (21010100606082)

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Rico - Fünfarmige Verpackungsmaschine und Marathon-Lagerist
Dirk - Matrix-Beherrscher und Notrufsystem
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Re: automatischer Kettenspanner
Hallo Allerseits,
da mein Motor unlängst angefangen hat, beim Kaltstart sporadisch unschöne Geräusche für 2-3s von sich zu geben, und ich denke, dass das von der Steuerkette kommt, möchte ich direkt auf den automatischen Kettenspanner umrüsten und dabei gleich den Beruhiger, unabhängig von seinem Zustand, tauschen. Der Motor hat nun mittlerweile 95000km runter. Kettenrasseln gab es bisher gar nicht. Vor kurzem hatte ich einen Motorölwechsel mit 10W-40 gemacht und als Ölfilter kam der OC 606 rein. Das aber nur als Nebeninfo.
Beide Teile habe ich mir bei C&P beschafft und bei beiden habe ich ein etwas ungutes Gefühl. Weiß aber nicht, ob das berechtigt ist.
Kettenspanner:
Unabhängig davon, dass er bereits im Karton leichte Korrosion angesetzt hat (nur brüniert?!), kommt mir die Spannkraft recht lasch vor. Ganz eingefahren ist die Feder schon recht kräftig, aber ich kann ihn mit angehobener Klinke mittels Daumen gut wieder zurückschieben und dann sichern. Habe allerdings kräftige Hände.
Die Spannkraft lässt im weiter ausgefahrenen Zustand dann aber schnell nach und die letzten 3-4 Rasten muss ich ihn gar selbst herausziehen. Ist das normal?
Der Spanner mit Karton
Ganz ausgefahren und herausgezogen
Beim Beruhiger sieht die eine Bohrung unsauber gegossen aus. Soll das ein Langloch darstellen oder ist es ein Fehler? Das ganze Teil macht einen recht grobschlächtigen Eindruck.
Kann jemand was dazu sagen? Möchte mir natürlich keine fehlerhaften Teile einbauen.
VG
Benjamin
da mein Motor unlängst angefangen hat, beim Kaltstart sporadisch unschöne Geräusche für 2-3s von sich zu geben, und ich denke, dass das von der Steuerkette kommt, möchte ich direkt auf den automatischen Kettenspanner umrüsten und dabei gleich den Beruhiger, unabhängig von seinem Zustand, tauschen. Der Motor hat nun mittlerweile 95000km runter. Kettenrasseln gab es bisher gar nicht. Vor kurzem hatte ich einen Motorölwechsel mit 10W-40 gemacht und als Ölfilter kam der OC 606 rein. Das aber nur als Nebeninfo.
Beide Teile habe ich mir bei C&P beschafft und bei beiden habe ich ein etwas ungutes Gefühl. Weiß aber nicht, ob das berechtigt ist.
Kettenspanner:
Unabhängig davon, dass er bereits im Karton leichte Korrosion angesetzt hat (nur brüniert?!), kommt mir die Spannkraft recht lasch vor. Ganz eingefahren ist die Feder schon recht kräftig, aber ich kann ihn mit angehobener Klinke mittels Daumen gut wieder zurückschieben und dann sichern. Habe allerdings kräftige Hände.
Die Spannkraft lässt im weiter ausgefahrenen Zustand dann aber schnell nach und die letzten 3-4 Rasten muss ich ihn gar selbst herausziehen. Ist das normal?
Der Spanner mit Karton
Ganz ausgefahren und herausgezogen
Beim Beruhiger sieht die eine Bohrung unsauber gegossen aus. Soll das ein Langloch darstellen oder ist es ein Fehler? Das ganze Teil macht einen recht grobschlächtigen Eindruck.
Kann jemand was dazu sagen? Möchte mir natürlich keine fehlerhaften Teile einbauen.
VG
Benjamin
Lada Niva 1.7 MPI *2008* Euro4
Lada Samara 1,5 MPI *1998* Euro2
Trabant 601 Deluxe Limousine *1988* ohneSchadstoffKlasse
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Re: automatischer Kettenspanner
Der Kettenberuhiger scheint jedenfalls OK.
Siehe auch:
https://www.mikomara.eu/21214-1006100-K ... -/-1700ccm
Siehe auch:
https://www.mikomara.eu/21214-1006100-K ... -/-1700ccm
Lada 4x4 3-Türer Jagdausführung/ Type: N2121/40/Y // 21214 / Baujahr 02/2018 - Neukauf / Farbe: Dunkelgrün
Uniroyal Snow Max 2, 185 75 16 / Fahrleistung: ca. 12.000 km/ Jahr (40% Gelände, 60% Straße)
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Re: automatischer Kettenspanner
Ah ja, stimmt. Wobei das Teil auf dem Foto wesentlich sauberer gearbeitet aussieht. Evtl. nachbearbeitet / schick gemacht fürs Foto.
Bleibt noch die Frage bzgl. des Spanners...
Bleibt noch die Frage bzgl. des Spanners...
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Re: automatischer Kettenspanner
Wenn ich mir das BSP-Center Video so anschaue, scheint die Federkraft auch nicht allzu stark zu sein.
Ist auch nicht notwendig, der Spanner soll ja nur dafür sorgen eine gelängte Kette in Position zu halten resp. am Schlagen zu hindern.
Entscheident ist vielmehr, das die Rasten in allen Positionen zuverlässig funktionieren.
Auch beim hydraulischen Spanner wirken mit den 1-4 Bar Öldruck ja auch nicht gerade Urgewalten auf die Kette ein.
Guckts du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=sywsLjlYazg
Ist auch nicht notwendig, der Spanner soll ja nur dafür sorgen eine gelängte Kette in Position zu halten resp. am Schlagen zu hindern.
Entscheident ist vielmehr, das die Rasten in allen Positionen zuverlässig funktionieren.
Auch beim hydraulischen Spanner wirken mit den 1-4 Bar Öldruck ja auch nicht gerade Urgewalten auf die Kette ein.
Guckts du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=sywsLjlYazg
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Re: automatischer Kettenspanner
Hmja, die letzten 4 Rasten funktionieren eben nicht, da der Stößel von allein gar nicht so weit herausgeschoben wird.Entscheident ist vielmehr, das die Rasten in allen Positionen zuverlässig funktionieren.
Ansonsten sieht es beim wieder Spannen durchaus so aus wie in Beddongs Video.
Hm.

VG
Benjamin
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- BabuschkasEnkel
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Re: automatischer Kettenspanner
Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass du, bevor die letzten 4 Rasten gebraucht werden, ganz andere Probleme mit dem Motor hast... So weit wird der Weg nicht ohne Not!Bepone hat geschrieben: 4. Januar 2024, 21:55Hmja, die letzten 4 Rasten funktionieren eben nicht, da der Stößel von allein gar nicht so weit herausgeschoben wird.Entscheident ist vielmehr, das die Rasten in allen Positionen zuverlässig funktionieren.
Ansonsten sieht es beim wieder Spannen durchaus so aus wie in Beddongs Video.
Hm.
VG
Benjamin
Um den Spanner zu erklären (Andy/beddong) hat das ja schon mehrfach gemacht, meine ich): der Spanner legt die Spannschiene an die Kette, dazu ist die Feder da drin. Jetzt kann es sein, dass die Klinke nicht ganz einrastet, nun kann die Kette die Spannschiene so weit bewegen, bis der nächste Zahn dann aber sicher anliegt. Oder es passt und es rastet sauber ein. Wenn das Kettenspiel jetzt steigt, dann fährt der Spanner etwas weiter aus.
Nachteil, längt sich die Kette durch Erwärmung, fährt der Spanner auch etwas aus, geht dann aber bei Abkühlung des Motors nicht wieder zurück und das ganze System steht auf Spannung. da hatte Andy mal einen besseren Spanner im Programm, der da nachgeben kann und trotzdem zuverlässig spannt. ist aber wohl gerade kein rankommen.
Hier sollte eigentlich der hydraulische Spanner helfen, die Feder sollte ihn vorspannen und der Öldruck dann fixieren. Nur dass das bei Lada nicht recht zuverlässig funktioniert, anders als bei z.B. Mercedes.
Die Feder soll also gar nicht die Kette im Betrieb spannen, sondern nur "wenn Weg frei wird" den Druckbolzen an die Spannschiene legen und diese auch gegen die Kette legen.
Bei dem rein mechanischen Spanner muss das regelmäßig vom Mechaniker mit dem Schraubschlüssel gemacht werden.
4x4;Bj.'12-Eu5"Fjodor"
PorscheDiesel P122;Bj.'57"Ferdinand"
Mofa Super Mosquito '70/71;div. Fahrräder ab '42
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Re: automatischer Kettenspanner
Ich zähle immer mit nem dünnen Schraubendreher die Rasten am Spanner,um eventuelle Längung zu erkennen, bei mir waren es 8 Rasten vor par Jahre.,mal im Frühjahr kieken.
Bei einem mit zerbrochenen Beruhiger ,wo ich den mechanischen dann eingebaut habe, waren es 12.
Bei einem mit zerbrochenen Beruhiger ,wo ich den mechanischen dann eingebaut habe, waren es 12.
Bis dahin Olaf
Letzter Auf Der Autobahn -Taiga Bj.2016./ 6€ Norm
Hist.:Simson Star,RT125,ES250,Trabant601,Wartburg353(24Jahre ohne Gurte hint.),Manta,Honda Concerto,Nissan Almera,
Lada Taiga
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Re: automatischer Kettenspanner
Da habe ich persönlich halt keinerlei Erfahrungswerte, wie weit so ein Spanner ggf. herauskommen muss / darf...BabuschkasEnkel hat geschrieben: 4. Januar 2024, 22:18 Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass du, bevor die letzten 4 Rasten gebraucht werden, ganz andere Probleme mit dem Motor hast... So weit wird der Weg nicht ohne Not!
So weit, so klar, aber ein bisschen Kraft braucht es dafür eben schon, um alle mechanischen Widerstände zu überwinden.BabuschkasEnkel hat geschrieben: 4. Januar 2024, 22:18 Die Feder soll also gar nicht die Kette im Betrieb spannen, sondern nur "wenn Weg frei wird" den Druckbolzen an die Spannschiene legen und diese auch gegen die Kette legen.
Davon habe ich hier auch gelesen, quasi den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.. aber die Vorteile des automatischen Spanners scheinen ja zu überwiegen und bisher hat auch keiner einen negativen Erfahrungsbericht abgegeben... Oder doch? Jedenfalls wird der automatische ja weiterhin empfohlen.BabuschkasEnkel hat geschrieben: 4. Januar 2024, 22:18 Nachteil, längt sich die Kette durch Erwärmung, fährt der Spanner auch etwas aus, geht dann aber bei Abkühlung des Motors nicht wieder zurück und das ganze System steht auf Spannung.
Danke für die Werte, das ist doch schonmal was... Die Rasten sieht man im Kettenschacht nach Öffnen des Ventildeckels?peregrino hat geschrieben: 5. Januar 2024, 07:51 Ich zähle immer mit nem dünnen Schraubendreher die Rasten am Spanner,um eventuelle Längung zu erkennen, bei mir waren es 8 Rasten vor par Jahre.,mal im Frühjahr kieken.
Bei einem mit zerbrochenen Beruhiger ,wo ich den mechanischen dann eingebaut habe, waren es 12.
Habe gerade nochmal bei meinem Spanner probiert, ich sag mal, bis Raste 16 kann man von Federkraft sprechen, dann wird es doch sehr lasch.
VG
Benjamin
Lada Niva 1.7 MPI *2008* Euro4
Lada Samara 1,5 MPI *1998* Euro2
Trabant 601 Deluxe Limousine *1988* ohneSchadstoffKlasse
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Re: automatischer Kettenspanner
Ich hatte mal eine durchgeschliffene Spannschiene, trotzdem würde ich den Spanner jedem empfehlen. Außerdem soll in regelmäßigen Abständen der Ventildeckel abgenommen werden und da würde man derartigen Verschleiß erkennen.Bepone hat geschrieben: 5. Januar 2024, 09:05
.. aber die Vorteile des automatischen Spanners scheinen ja zu überwiegen und bisher hat auch keiner einen negativen Erfahrungsbericht abgegeben... Oder doch? Jedenfalls wird der automatische ja weiterhin empfohlen.
Ja das erkennt man sehr deutlichDie Rasten sieht man im Kettenschacht nach Öffnen des Ventildeckels?
Grüße Micha
2329 1,7 Bj.2014 Euro5 LPG/ 2121 1,7 Bj.2008 Euro4 LPG/ 2104 1,7 Bj.1996 Euro2 LPG
Ursus C-355 Bj. 1972
AKRA Kyffhäuserhütte Artern Bj.1939
DFG 1002 Stapler
LADA NIVA IG DEUTSCHLAND e.V. Mitgliedsnummer 014
Ursus C-355 Bj. 1972
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Re: automatischer Kettenspanner
Das Ganze hatte ich nun über das Wochenende in Angriff genommen. Es gibt zwar angenehmere Temperaturen zum Schrauben, aber die doch sehr unschönen Geräusche bei manchen Motorstarts ließen keinen Aufschub zu.
Zuerst Öldruckschalter mit Zwischenstück sowie Ölleitung demontiert. Das war relativ einfach.
Dann alle Schläuche, die über dem Ventildeckel verlaufen, einseitig gelöst und zur Seite gelegt. Selbiges mit dem Gaszug. Und auch den dicken Saugschlauch zwischen Luftfilter und Drosselklappe. Ebenfalls alles einfach.
Dann ging es an die Demontage des Ventildeckels. Auch das ist einfach, man muss nur konzentriert arbeiten, um keine Kleinteile zu verlieren.
Gegen das Abheben hatte sich mein Deckel dann etwas gewehrt, die inzwischen knochenhart gewordene Dichtung war angebacken. Blieb aber im Ganzen am Ventildeckel dran.
Am Schadensbild unterhalb des Deckels bin ich dann wohl selbst Schuld, da ich den Deckel seit Kauf des Niva nicht abgenommen habe. Das ist nun mittlerweile 10000km her.
Jedenfalls war vom Beruhiger nichts, aber auch gar nichts mehr zu finden. Lediglich die Gewindeeinsätze waren noch da.
Vermutlich gab es den Beruhiger schon nicht mehr, als ich das Auto gekauft hatte.
Jetzt kam der blödeste Teil der Aktion! Die Hülsen rausnehmen, ohne sie im Kettenschacht verschwinden zu lassen. Habe sie dazu mit der einen Hand mit einer Zange gepackt und mit der anderen Hand die jeweilige Schraube herausgedreht. Blut und Wasser geschwitzt, aber es ging gut.
Die Kette hat beide Hülsen angenascht, die obere logischerweise mehr.
Spuren am Kettenschacht oder Ventildeckel gab es keine.
An der Kette konnte ich keine Spuren sehen.
Anschließend baute ich den hydraulischen Kettenspanner aus, ging problemlos. Dann setzte ich den neuen Beruhiger ein. Zur Entspannung des Kettentrums auf der Zugseite habe ich dazu die Kurbelwelle über die Wasserpumpen-Riemenscheibe sachte gedreht (Ratsche an einem Schraubenkopf abgesetzt, Riemen vorher gespannt).
Nach Einfummeln des Beruhigers kam dann noch der mechanische Kettenspanner rein, auch das klappte gut. Dann noch entriegelt und die Bohrung mit der beiliegenden Schraube plus Scheibe verschlossen.
Den Motor habe ich dann mehrere Umdrehungen händisch durchgedreht: Zündkerzen raus, linkes Vorderrad hochgebockt, 5. Gang rein und am Rad gedreht. Der Kettenspanner kam bis zur 8.-9. Raste raus.
Im Anschluß habe ich noch die Nullstellung / Steuerzeit kontrolliert, die Markierungen sind schön deutlich auf Nockenwellen- und Kurbelwellenscheibe angebracht. Es passt meines Erachtens ganz gut, die Markierung an der Kurbelwellenscheibe ist ungefähr einen halben "Zahn" (für den Kurbelwellen-Sensor) voraus.
Die Kür war dann noch, die alte Dichtung vom Ventildeckel zu entfernen, eine neue einzulegen und alles wieder zu montieren.
Insgesamt eine schöne und nicht allzu schwierige Arbeit.
Ein Hinweis noch, das "auf Null drehen" sollte man am besten ganz am Anfang machen.
VG
Benjamin
Zuerst Öldruckschalter mit Zwischenstück sowie Ölleitung demontiert. Das war relativ einfach.
Dann alle Schläuche, die über dem Ventildeckel verlaufen, einseitig gelöst und zur Seite gelegt. Selbiges mit dem Gaszug. Und auch den dicken Saugschlauch zwischen Luftfilter und Drosselklappe. Ebenfalls alles einfach.
Dann ging es an die Demontage des Ventildeckels. Auch das ist einfach, man muss nur konzentriert arbeiten, um keine Kleinteile zu verlieren.
Gegen das Abheben hatte sich mein Deckel dann etwas gewehrt, die inzwischen knochenhart gewordene Dichtung war angebacken. Blieb aber im Ganzen am Ventildeckel dran.
Am Schadensbild unterhalb des Deckels bin ich dann wohl selbst Schuld, da ich den Deckel seit Kauf des Niva nicht abgenommen habe. Das ist nun mittlerweile 10000km her.
Jedenfalls war vom Beruhiger nichts, aber auch gar nichts mehr zu finden. Lediglich die Gewindeeinsätze waren noch da.
Vermutlich gab es den Beruhiger schon nicht mehr, als ich das Auto gekauft hatte.
Jetzt kam der blödeste Teil der Aktion! Die Hülsen rausnehmen, ohne sie im Kettenschacht verschwinden zu lassen. Habe sie dazu mit der einen Hand mit einer Zange gepackt und mit der anderen Hand die jeweilige Schraube herausgedreht. Blut und Wasser geschwitzt, aber es ging gut.
Die Kette hat beide Hülsen angenascht, die obere logischerweise mehr.
Spuren am Kettenschacht oder Ventildeckel gab es keine.
An der Kette konnte ich keine Spuren sehen.
Anschließend baute ich den hydraulischen Kettenspanner aus, ging problemlos. Dann setzte ich den neuen Beruhiger ein. Zur Entspannung des Kettentrums auf der Zugseite habe ich dazu die Kurbelwelle über die Wasserpumpen-Riemenscheibe sachte gedreht (Ratsche an einem Schraubenkopf abgesetzt, Riemen vorher gespannt).
Nach Einfummeln des Beruhigers kam dann noch der mechanische Kettenspanner rein, auch das klappte gut. Dann noch entriegelt und die Bohrung mit der beiliegenden Schraube plus Scheibe verschlossen.
Den Motor habe ich dann mehrere Umdrehungen händisch durchgedreht: Zündkerzen raus, linkes Vorderrad hochgebockt, 5. Gang rein und am Rad gedreht. Der Kettenspanner kam bis zur 8.-9. Raste raus.
Im Anschluß habe ich noch die Nullstellung / Steuerzeit kontrolliert, die Markierungen sind schön deutlich auf Nockenwellen- und Kurbelwellenscheibe angebracht. Es passt meines Erachtens ganz gut, die Markierung an der Kurbelwellenscheibe ist ungefähr einen halben "Zahn" (für den Kurbelwellen-Sensor) voraus.
Die Kür war dann noch, die alte Dichtung vom Ventildeckel zu entfernen, eine neue einzulegen und alles wieder zu montieren.
Insgesamt eine schöne und nicht allzu schwierige Arbeit.
Ein Hinweis noch, das "auf Null drehen" sollte man am besten ganz am Anfang machen.
VG
Benjamin
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Lada Samara 1,5 MPI *1998* Euro2
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Re: automatischer Kettenspanner
Man kann auch mal Glück haben.
Um den OT zu kontrollieren muss die Markierung an der KWscheibe immer exakt auf der Nase sein!Der KWsensor hat damit nix zu tun!
Um den OT zu kontrollieren muss die Markierung an der KWscheibe immer exakt auf der Nase sein!Der KWsensor hat damit nix zu tun!
Bis dahin Olaf
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Re: automatischer Kettenspanner
Ja das war wohl Glück, dass der Kette nichts passiert ist.
Das mit dem OT war unglücklich ausgedrückt, denke ich. Wenn ich den Motor so drehe, dass die Markierung am NW-Rad exakt vor der Nase steht, dann ist die Markierung am KW-Rad etwas weiter, als sie stehen müsste. Eben ungefähr einen halben Zahn dieser Verzahnung am Umfang des Rades , welche vom KW-Sensor abgetastet wird, weiter als die Nase. Das muss an der Längung der Kette liegen.
VG
Benjamin
Das mit dem OT war unglücklich ausgedrückt, denke ich. Wenn ich den Motor so drehe, dass die Markierung am NW-Rad exakt vor der Nase steht, dann ist die Markierung am KW-Rad etwas weiter, als sie stehen müsste. Eben ungefähr einen halben Zahn dieser Verzahnung am Umfang des Rades , welche vom KW-Sensor abgetastet wird, weiter als die Nase. Das muss an der Längung der Kette liegen.
VG
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